7 Tipps zu Deko-Sünden...

Zu viele Farben im selben Raum mischen

Wenn es eine Grundregel in der Dekoration gibt, dann die da: nicht zu viele Farben im selben Raum. Zu vielen Farben in einem Raum belasten das Erscheinungsbild und man riskiert die wichtige Harmonie zu verlieren. Um ein stilsicheres Ambiente zu kreieren, sollte man auf höchstens 3 Farben zurückgreifen. Wenn die zugleich noch harmonisch zusammenpassen, ist der Erfolg garantiert.

Einrichtungsstile rücksichtslos mischen

Klar setzen aktuelle Trends momentan eher auf exzessives Mischen der Wohnstile. Was in erster Linie als simpel erscheint, ist aber gar nicht so einfach. Beim Zusammenstellen verschiedener Wohnstile sollte man über ein gewisses Know-How oder ein Flair für Dekoration verfügen. Unser Tipp: Testen Sie die verschiedenen Stile aus - suchen Sie Harmonie bei Themen, Materialien, Epochen. Skandinavisches Design mit Vintage-Stil, Art Déco und Shaby Chic… Gehen Sie mit etwas Planung zur Sache und stellen Sie nicht einfach alles wild zusammen (siehe nächster Punkt).

Sammelsurium von Möbeln und Accessoires in einem Raum

Die im Laufe der Jahre gesammelten Dekorationen, akkumulierten Accessoires, Kissen und vor allem Möbel im Zimmer stehen zu lassen, ist ein grosser Fehler. Zu viele Dinge in einem Raum, rauben den anderen Gegenständen das Dasein und am Schluss die Harmonie des Wohnraumes. Manchmal ist es Zeit mal etwas auszumisten. Schauen Sie mal bei www.konmari.com rein, die weiss wie das geht.  

Dunkle Vorhänge

Vorhangstoffe am Fenster sind je nach Fenstertyp von größter Bedeutung. Im Fall des traditionellen Fensters sollten Sie den Doppelvorhang vermeiden, da diese das Raumvolumen reduzieren und zum Teil, wenn nicht gezogen, unordentlich erscheinen. Im Living Room und bei grösseren Fenstern empfehlen wir einen feinen und hellen Vorhang der leicht und luftig erscheint. Das erhellt nicht nur den Raum sondern wirkt sich auch positiv auf das Empfinden des Raumvolumens aus.

Die Kombination mehrerer Muster

Wie Farben, sollte man Muster nicht einfach wild in einem Raum zusammenwürfeln. Stellen Sie sich ein gestreiftes Sofa, Blumenkissen und einen Ethnoteppich aus Leder vor. Deko-Faux-Pas garantiert. Wir empfehlen in einem Raum, oder in einem Teil eines Raumes, nicht mehr als 1 Motiv einzubringen. Zum Bespiel ein modernes Sofa, schlicht einfarbig mit knalligem Blumenkissen könnte gut passen. Das will nicht heissen, dass man das so eng sehen muss. Aber wenn man mit verschieden Motiven in einem Raum mixen will, sollte man diess mit etwas Andacht tun, sonst leidet das arme Auge.

Von zu kleinen Möbeln in großen Räumen

In der Innendekoration ist es wichtig, die Proportionen zu respektieren. Auch hierfür muss man den Raum als Ganzes sehen, nicht immer alles überfüllen, bloss weil es reinpasst. Dasselbe gilt für zu kleine Möbel, die verloren erscheinen. Was effektiv zur Harmonie beiträgt sind gut passende Möbelstücke die nicht den Raum füllen sondern, den Platz effektiv nutzen ohne schwerfällig zu wirken. Man sollte beispielsweise vermeiden einen riesigen Couchtisch mit einem Mini-Sofa und Mini-Sesseln reinzustellen. Oder ein no-go ist auch zum Beispiel ein grosses mächtiges Sideboard an eine Wand und gleich daneben ein kleines Kommödchen stellen. Passt einfach nicht - und am Schluss wirkt keines der beiden schön. Wer sich ein wenig an diese einfachen Regeln der Proportionen hält, macht Vieles bei seiner Innendekoration richtig.

Die Wahl der Farbe

Es gibt Farben die sind einfach nicht für gewisse Räume geeignet. Knallige Farben sind zum Beispiel in einem Ruheraum, wie dem Schlafzimmer, eher zu vermeiden. Weiter mit dunklem braun im Esszimmer, bitte nicht – es könnte diesem geselligen Raum seinen Spirit rauben. Rosa mit Rosen im Badzimmer? Too girly und kitschig. Starkes Violett im Wohnzimmer? Naja, je nach dem – aber wirkt womöglich etwas erdrückend und traurig. Natürlich ist all dies sehr subjektiv anzupacken. Denn eigentlich können alle Farben verwendet werden,  aber halt nur sparsam. Unabhängig von der gewählten Farbe, ist es anzuraten nur die eine Wand anzumalen und so einen schönen Spliteffekt zu erzeugen. Heute kommt man je länger wie mehr davon weg, gesamte Zimmer farbenfroh und einheitlich zu malen. Wenn, dann nur weiss oder in hellen Tönen. 

inspiriert von: http://www.marieclairemaison.com / Bildnachweis: Nicolas Matheus, Better Homes and Gardens, Vincent Leroux, Corbis, Emily Chalmers

Auch wenn Dekorieren eine sehr individuelle Sache ist, gibt es trotzdem ein paar Regeln zu beachten und gewisse Fehler zu vermeiden. Einrichtungsstile wild durcheinandermischen, jeder Winkel des Raumes ist pumpenvoll, schlechte Farbwahl, zu dunkles Licht.... und vieles mehr. 

Hier unsere 7 Tipps um Deko-Sünden zu tilgen.